Mit 105 Exemplaren die meistgebaute Neubaudampflok der DB. Bei Übergabe der letzten 23er 1959 war das Schicksal der Dampftraktion aber längst besiegelt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg fehlte es der DB an leistungsfähigen Loks für den mittelschweren Personenzug- und den leichten Schnellzugdienst. Für die Neubeschaffung entwickelte man neue Baugrundsätze. Die Neukonstruktion erfüllte alle Erwartungen (universell einsetzbar, geringer Kohleverbrach) und wirkte ungeheuer modern.
Die 1952 bei Jung (Jungenthal) gebaute 23 019 kam zunächst zum Bw Mainz. Dort zählten nicht nur Personen- und Eilzüge zum Einsatzspektrum, auch der F 21 „Rheingold“ wurde zeitweise planmäßig mit einer Mainzer 23 bespannt. Im Juni 1975 wurde 23 019 im Bw Crailsheim ausgemustert.
BAUART |
1´C1´ h2 P 35.18 |
TREIB- UND KUPPELRAD Ø |
1 750 mm |
LAUFRAD VORN Ø |
1 000 mm |
LAUFRAD HINTEN Ø |
1 250 mm |
LÄNGE ÜBER PUFFER |
21 325 mm |
HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT |
110 km/h |
INDIZIERTE LEISTUNG |
1 785 PS |
KESSELÜBERDRUCK |
16 kp/cm² |
ROSTFLÄCHE |
3,11 m² |
VERDAMPFUNGSHEIZFLÄCHE |
156,28 m² |
ÜBERHITZERHEIZFLÄCHE |
73,80 m² |
ZYLINDER Ø |
550 mm |
KOLBENHUB |
660 mm |
ACHSLAST MAXIMAL |
18,7 Mp |
LOKREIBUNGSLAST |
56 Mp |
LOKDIENSTLAST |
82,8 Mp |
TENDER |
2´2´ T 31 |
GEBAUTE STÜCKZAHL |
105 |
HERSTELLER |
ARNOLD JUNG GMBH JUNGENTHAL BEI KIRCHEN/SIEG |
FABRIK-NR. |
11474 |
BAUJAHR |
1952 |
ABNAHME |
25. NOV. 1952 |
LAUFLEISTUNG | 1,56 MIO. km |
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