Ihre Konstruktion mit den vier Kuppelachsen machte die Preußische P 10 besonders geeignet für anspruchsvolle Mittelgebirgsstrecken. Hier zog sie später sogar Eil- und Schnellzüge.
Die P 10 (Baureihe 39) bildet den Abschluss der Entwicklung von Personenzuglokomotiven in Preußen. Zugleich gilt sie als Übergang zu den Einheitslokomotiven der Deutschen Reichsbahn. Mit ihren Dreizylindertriebwerken gehörten die Maschinen zu den stärksten Personenzugloks der Deutschen Länderbahnen und wurden noch von der Deutschen Reichsbahn weiter beschafft. Bis 1924 entstanden 260 Lokomotiven. Die letzten drei Fahrzeuge wurden 1967 ausgemustert, heute existieren noch zwei Maschinen.
Die Lok 39 230 überlebte, da sie von 1973 bis 1984 als Kranprüfgewicht im Aw Offenburg diente. Für das Jubiläum „150 Jahre Eisenbahn in Deutschland“ 1985 erfolgte dann ihre Aufarbeitung. (Leihgabe DB Museum)
BAUART | 1´D1´ h3 P 46.19 |
TREIB- UND KUPPELRAD Ø | 1 750 mm |
LAUFRAD VORN Ø | 1 000 mm |
LÄNGE ÜBER PUFFER |
22 980 mm (MIT pr. 2´2´ T 31,5) |
HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT | 110 km/h |
INDIZIERTE LEISTUNG | 1 620 PS |
KESSELÜBERDRUCK | 14 kp/cm² |
ROSTFLÄCHE | 4,08 m² |
VERDAMPFUNGSHEIZFLÄCHE | 217,01 m² |
ÜBERHITZERHEIZFLÄCHE | 82 m² |
ZYLINDER Ø | 520 mm |
KOLBENHUB | 660 mm |
MAXIMALE ACHSLAST | 18,9 Mp |
LOKREIBUNGSLAST | 75,7 Mp |
LOKDIENSTLAST | 110,4 Mp |
TENDER | pr. 2´2´ T 31,5 |
GEBAUTE STÜCKZAHL | 260 |
HERSTELLER |
MBG (MASCHINEN-BAU-GESELLSCHAFT) KARLSRUHE |
FABRIK-NR. | 2308 |
BAUJAHR | 1923 |
ABNAHME | 5. NOV. 1924 |
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