Die bayerische S 3/6 gilt als eine der schönsten deutschen Dampfloks. Die 18 612 wurde in den 1950er Jahren modernisiert, überlebte als Heizlok und ist heute die letzte ihrer Art.
Die 18 612 entstand 1927 als 18 520. Sie gehört zur bayerischen Gattung S 3/6, einer Schnellzuglokomotive mit Vierzylinder-Verbundtriebwerk. Eine so überzeugende Konstruktion, dass die Deutsche Reichsbahn nach 1920 noch 70 dieser Länderbahnlokomotiven beschaffte. Bekanntheit erlangte die S 3/6 durch ihren Einsatz als Zugmaschine des ab 1928 verkehrenden Rheingold.
1954 bekam die Lok einen geschweißten Hochleistungskessel und wurde als 18 612 der Baureihe 18.6 zugeordnet. 1964 erfolgte ihre Ausmusterung. 18 612 erhielt ab 1973 im Bw München-Ost eine äußerliche Aufarbeitung durch Eisenbahnfreunde, bevor sie 1975 ins DDM kam.
BAUART | 2´C1´ h4v S 36.18 |
TREIB- UND KUPPELRAD Ø | 1 870 mm |
LAUFRAD VORN Ø | 950 mm |
LAUFRAD HINTEN Ø | 1 206 mm |
LÄNGE ÜBER PUFFER | 22 862 mm |
HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT | 120 km/h |
INDIZIERTE LEISTUNG | 1 950 PS |
KESSELÜBERDRUCK | 16 kp/cm² |
ROSTFLÄCHE | 4,09 m² |
VERDAMPFUNGSHEIZFLÄCHE | 194,77 m² |
ÜBERHITZERHEIZFLÄCHE | 73,6 m² |
ZYLINDER Ø | 440/650 mm |
KOLBENHUB | 610/670 mm |
MAXIMALE ACHSLAST | 18,1 Mp |
LOKREIBUNGSLAST | 53,3 Mp |
LOKDIENSTLAST | 96,1 Mp |
TENDER | bay. 2´2´ T 31,7 |
BAUJAHR | 1927 |
ABNAHME | 2. JUN. 1927 |
UMGEBAUTE STÜCKZAHL | 30 |
UMBAU | 1953–1956 |
HERSTELLER | J. A. MAFFEI, MÜNCHEN |
FABRIK-NR. | 5672 |
LAUFLEISTUNG | 3,3 MIO. km |
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