Die Baureihe 95 war zur Ablösung des umständlichen und zeitraubenden Zahnradbahnbetriebs auf Steilstrecken gedacht. Zwischen 1936 und 1952 halfen sie auch an der Schiefen Ebene.
Die Deutschen Reichsbahn beschaffte ab Anfang 1923 die Baureihe 95 für den Einsatz vor schweren Güterzügen auf steilen Hauptbahnen, so kam sie zu ihrem Spitznamen „Bergkönigin“. Sie gehört zu den letzten Neuentwicklungen der Reichsbahn vor Beschaffung der Einheitsdampflokomotiven. Bis 1924 entstanden 45 Maschinen.
Unsere 1923 in der der Lokomotivfabrik Borsig (Berlin) gebaute 95 016 war überwiegend in Thüringen im Einsatz. Ab 1982 diente Sie in Kamenz als Heizlok. 1993 erwarb sie die SEG - Sächsische Eisenbahn-Gesellschaft. Ab 1996 stand sie für Fahrten dem DDM zur Verfügung, erlitt dann aber einen Kesselschaden. Kurze Zeit später ging die Lok in das Eigentum des DDM über.
BAUART | 1’E1’ h2 Gt 57.19 |
TREIB- UND KUPPELRAD Ø | 1 400 mm |
LAUFRAD VORN Ø | 850 mm |
LAUFRAD HINTEN Ø | 850 mm |
LÄNGE ÜBER PUFFER | 15 100 mm |
HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT | 65 km/h |
INDIZIERTE LEISTUNG | 1 330 PS |
KESSELÜBERDRUCK | 14 kp/cm² |
ROSTFLÄCHE | 4,36 m² |
VERDAMPFUNGSHEIZFLÄCHE | 198,8 m² |
ÜBERHITZERHEIZFLÄCHE | 62,5 m² |
ZYLINDER Ø | 700 mm |
KOLBENHUB | 660 mm |
MAXIMALE ACHSLAST | 19,5 Mp |
LOKREIBUNGSLAST | 95,3 Mp |
LOKDIENSTLAST | 127,4 Mp |
GEBAUTE STÜCKZAHL | 45 |
HERSTELLER | A. BORSIG GMBH, BERLIN-TEGEL |
FABRIK-NR. | 11 653 |
BAUJAHR | 1923 |
ABNAHME | 29. OKTOBER 1923 |
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