Die preußische Staatsbahn konstruierte die T 18 für den Einsatz auf der Insel Rügen. Haupteinsatzgebiet war dann der Vorortverkehr vieler Ballungsräume – ein Vorläufer der S-Bahn.
Von der preußischen Gattung T 18 wurden von 1912 bis 1927 insgesamt 534 Fahrzeuge hauptsächlich von der Stettiner Maschinenbau AG Vulcan gebaut. Bei der Deutschen Reichsbahn wurde sie zur Baureihe 78.
Bei der Deutschen Bundesbahn erhielten mehrere Maschinen Einrichtungen für den Wendezugverkehr auf kürzeren Pendelstrecken z. B. zwischen Hamburg-Bergedorf und Aumühle (S-Bahn-Vorlaufbetrieb).
Der letzte Einsatzort der 1922 gebauten 78 246 war das Bw Rottweil. Die Abschiedsfahrt am 31. Dezember 1974 war der Tagesschau einen Bericht wert. Mittlerweile ist die Lok als Leihgabe nach Rottweil zurückgekehrt. Die Eisenbahnfreunde Zollernbahn e. V. werden die Maschine betriebsfähig aufarbeiten.
BAUART | 2´C2´ h2 Pt 35.17 |
TREIB- UND KUPPELRAD Ø | 1 650 mm |
LAUFRAD VORN Ø | 1 000 mm |
LAUFRAD HINTEN Ø | 1 000 mm |
LÄNGE ÜBER PUFFER | 14 800 mm |
HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT | 100 km/h |
INDIZIERTE LEISTUNG | 1 140 PS |
KESSELÜBERDRUCK | 12 kp/cm² |
ROSTFLÄCHE | 2,35 m² |
VERDAMPFUNGSHEIZFLÄCHE | 135,49 m² |
ÜBERHITZERHEIZFLÄCHE | 49,2 m² |
ZYLINDER Ø | 560 mm |
KOLBENHUB | 630 mm |
MAXIMALE ACHSLAST | 17,1 Mp |
LOKREIBUNGSLAST | 51,1 Mp |
LOKDIENSTLAST | 106 Mp |
GEBAUTE STÜCKZAHL | 528 |
HERSTELLER |
STETTINER MASCHINENBAU AG VULCAN STETTIN-BREDOW |
FABRIK-NR. | 3772 |
BAUJAHR | 1922 |
ABNAHME | 23. FEBR. 1922 |
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