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Wie Eisenbahner lebten

Das Wohnhaus
Eine gelbe Informationsstele steht unter einem Nadelbaum im Eisenbahnerdorf

Wohnen, wirtschaften und gärtnern, um die Familie satt zu bekommen: Dieses Haus liegt nicht in der Eisenbahnersiedlung hinter den Gleisen, doch ist es genau so angelegt, wie die Häuser dort.

Im Schuppen zum Beispiel besaß jede Familie ihr persönliches Stauraum-Abteil. Und im Hof gab es Stangen zum Teppichklopfen und Wäschetrocknen. Gerade das Wäschewaschen war ein beschwerlicher Teil der Hausarbeit. Kessel heizen, Wäsche kochen, umrühren, kräftig wringen, ausschlagen: Das geschah im Ziegelbau zwischen den Schuppen in der Waschküche. Deren einstige Ausstattung mit Waschkessel und Bottichen fehlt heute, aber auf dem Dach kann man noch den Kaminabzug erkennen.