Sicherheit ist oberstes Gebot: Damit der Bahnbetrieb zuverlässig läuft, halten die beteiligten Dienststellen entlang der Strecke untereinander und auch mit dem Zugpersonal Kontakt. Längs der Schiefen Ebene übermittelten anfänglich Optische Telegrafen diese Nachrichten, abgelöst 1872 von der elektrischen Telegrafie via Telegrafenmasten. Formsignale gaben dem Lokführer Weisung zum Fahren oder Halten. Die Zugmeldestellen verständigten sich nun aber auch per Telefon, allerdings weiterhin über die Draht-Freileitungen neben der Strecke. Erst ab 1971 wurde dann Neues erprobt: der analoge Zugbahnfunk.
Diese neue Technik ermöglichte eine ständige Sprechverbindung zwischen den ortsfesten Betriebsstellen und den fahrenden Zügen. So konnte man die Lokführer etwa umgehend vor Gefahr warnen. Hierzu stehen längs der Strecke im Abstand von einigen Kilometern hohe Betonmaste mit speziellen Antennen.
Inzwischen jedoch hat auch beim Funk die moderne digitale Technik Einzug gehalten: mit „GSM-R“ – dem „Global System for Mobile Communications-Rail“. Seit 2001 im Einsatz, kann damit jeder Zug einzeln angefunkt werden. Für diese neuen Antennen werden die alten Maste weitergenutzt: Schauen Sie mal ganz nach oben!