Ab 1975 wurde es dann dunkel im Bahnbetriebswerk in Neuenmarkt. Licht um Licht ging aus, Maschinen und Triebwerke standen still und ein Mitarbeiter der Eisenbahn nach dem anderen verließ das Werk. Zwar dienten die Anlagen weiter als selbstständige Bahnmeisterei. Nach 1979 schrumpfte aber auch sie auf eine kleine Abteilung der Bahnmeisterei in Lichtenfels. Im Jahr 1995 war endgültig Schluss. Der Eisenbahnergedanke aber ruhte dennoch nicht …
Die letzten noch verbliebenen Mitarbeiter hatten die Idee, für jeden Kollegen, der in Ruhestand ging, auf dem alten Kohlenhof neben der Verwaltung einen eigenen Baum anzupflanzen. Von Rotbuche über Fichte und Eibe, von Weißdorn über Birke bis Ahorn: jeder hat eine eigene Bedeutung. Für Andreas „Röthlein“, Oberamtsrat und Vorstand der Bahnmeisterei, zum Beispiel die „Rot“buche.