Am Anfang bummelten Züge mit maximal 30 Kilometern pro Stunde dahin, einige wenige Körbe Kohle reichten aus für mehrere Kilometer Fahrt. Doch mit den Jahren wuchs nicht nur das Schienenetz gewaltig an. Es stiegen auch die Leistung der Loks und damit deren Verbrauch. Der hing von der Bauart und dem Gewicht des betreffenden Zuges ab, aber auch davon, wie genau die jeweilige Strecke beschaffen war. Besonders die „Schiefe Ebene“ hinauf brauchte es Mengen an Kohle – manche Schiebelok etwa verfeuerte dabei bis zu einer halben Tonne.
Zunächst gewährleisteten per Hand zu bedienende Säulenkräne oder einfache Aufzüge den Nachschub. Doch die Tender wuchsen … Es kamen elektrische Drehkräne auf, mit Kippkarren oder Greifern. Im Bahnbetriebswerk Neuenmarkt gab es ursprünglich zwei Kräne. vDiese beluden die Lokomotiven mit der Hilfe von „Kohlehunten“, Behälter, wie sie auch als Förderwagen im Kohlebergbau dienten.