Auf dem Gelände des Kohlenhofs befand sich auch die Fahrzeughalle: Im „Rechteckschuppen“ wurden Güter- und Personenwagen repariert, Loks dagegen nicht. Es gab hier Werkbänke und Untersuchungsgruben – etwa um Achsen auszubauen und in der Dreherei nebenan aufzuarbeiten. Da von der Wagenwerkstatt Gleise direkt bis zur Dreherei führten, ließen sich die wuchtigen Radsätze „leicht“ hin- und herrollen.
Von 1952 bis 1975 diente die Werkstatt dann ganz anderen Gefährten: dieselbetriebenen Schienenbussen, einer Mischung aus Bahn und Bus. Sie wurden auf Nebenstrecken mit wenigen Fahrgästen eingesetzt. Nach 1975 diente die Fahrzeughalle als Abstellhalle und Lager der Bahnmeisterei. Zu dieser Zeit wurde das Gleis am Stand 1 abgebaut und erst wieder im Jahr 2012 eingebaut.