Noch ganz der Alte: Der Bahnhof Marktschorgast verfügt noch über Bauten aus der sehr frühen Zeit der Ludwig-Süd-Nord-Bahn. Das Stationsgebäude, Güterhalle und Wasserhaus sind denkmalgeschützt.
Die Gleisanlagen dagegen sind stark verändert. Bei der sehr bescheidenen Erstausstattung lagen die einfachen Güterverkehrsanlagen rechts der Gleise. Für die Erweiterung des Bahnhofs von 1892 wurde dann die Güterhalle Stein für Stein abgebrochen und am heutigen Standort wieder neu aufgebaut. Östlich davon entstand dazu ein neuer Ladehof. So wurde Platz frei für fünf Bahnhofsgleise sowie zwei Ziehgleise fürs Überholen von Güterzügen.
Auch Bahnmeisterei und Stellwerke kamen hinzu. Sie sind jedoch schon lange wieder abgerissen.
Spätestens als der Verkehr ab 1945 zurückging, weil es nunmehr eine innerdeutsche Grenze gab, wurden die Gleise nach und nach zurückgebaut. Ab 1994 erschien sogar das Gleis 3 entbehrlich, obwohl es häufig von Sonderzügen genutzt wurde. Heute genügen drei Weichen sowie zwei Gleise für den ganzen Verkehr. Von hier bis Stammbach ist die Strecke sogar nur noch eingleisig.
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